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Zuletzt aktualisiert: Sa, 16. Mär, 15:33

Meine Blogbesuche anderswo

mit Interesse
gelesen.auch den Artikel oben drüber. Ich finde das...
Violine - Fr, 15. Mär, 17:36
locker
Man kann ja die Bande (Bänder, lol ) locker knüpfen...
moonblog - Fr, 15. Mär, 17:31

Versuchs auch mal

wetter-wendische herbstfrau

Neues aus der "Maus"

Das ist eine Entwicklung...
Das ist eine Entwicklung von Neon Wilderness, die Option...
NBerlin - Sa, 16. Mär, 15:33
Komisch
ich wandere hier in twoday.net herum. Auf der Suche...
herbstfrau - Fr, 15. Mär, 17:29
Rosarot
Mhm, ich habe am 15. März die nächste Lesung und bin...
herbstfrau - Di, 5. Mär, 11:07
Goethe
Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne...
herbstfrau - So, 3. Mär, 17:25
Hallo Iggy
ich freu mich! Schön, dass du da warst, bist mein erster...
herbstfrau - So, 3. Mär, 17:07

was schreibt man anderswo

Mittwoch, 11. Mai 2011

Erster Schultag

Schultüten für Japan...
Erinnerungen
Meine Mutter rief mich am Morgen zu sich in die Stube. In die „gute“ Stube. Die betraten wir nur, wenn Besuch kam oder besondere Ereignisse zu erwarten waren. Der Schulanfang schien solch ein Ereignis zu sein. Dort auf dem Tisch gleich neben dem Klavier lag meine neue Schürze. Sie gefiel mir, sie hatte Rüschen und breite Bänder.

Nachdem ich sie angezogen hatte, musste ich mich ganz still auf einen der Stühle mit den hohen Rückenlehnen setzen, damit meine Zöpfe akkurat geflochten und zu einem Kranz gesteckt werden konnten.

Barfuss gehen war gesund, und bei uns in der Bauernwirtschaft wurde viel gespart, aber zu meinem Festtag durfte ich die guten Schuhe anziehen.
Aber sie drückten. „Warum guckst du schon wieder so ernst! Lach doch mal.“ Worüber denn, fragte ich mich. Ich hatte Angst und wäre viel lieber in meinen geliebten Wald gegangen. Im Dickicht hätte ich mich verkriechen können. Aber ich musste mit meinen Eltern den Weg gehen. Den ich fortan viele Jahre gehen musste.

Wir Kinder wurden in einen großen Raum geführt und sollten uns an die Holzbänke setzen. Jede der Bänke hatte fünf Klappsitze. Ich wurde in die Mitte geschoben und fühlte mich eingeengt. Als Rosi neben mir Platz nahm, wich dieses Gefühl einer gewissen Erleichterung. Denn Rosi kannte ich schon vom Spielen auf der Dorfstraße.

Vorn sahen wir die Tafel, bunt bemalt mit bunten Zuckertüten und Blumen. Rechts in der Ecke waren graue Decken aufgehängt, daran baumelten einige Pfefferkuchen. Das sollte das Hexenhaus sein. Größere Kinder spielten uns das Märchen „Hänsel und Gretel“ vor. Ich bekam nicht viel davon mit, weil ich auf die Toilette musste. Und da gab es gleich mehrere Probleme: Erstens, wie komme ich aus der Bank heraus? Zweitens, wie begründe ich dann mein Aufstehen? Drittens, wo ist eigentlich hier eine Toilette? Unruhig rutschte ich auf meinem Sitz herum. Ich hatte Angst. Rosi fragte mich leise, ob ich mal müsste. Ich flüsterte zurück, ja, aber ich trau mich nicht.

Oh, hatten wir da etwas Verbotenes getan? Die Lehrerin kam an unsere Bank, nahm unsere dicken Zöpfen in beide Hände und stieß unsere Köpfe fest zusammen. Es klang hart und dumpf. Körper und Seele taten gleichermaßen weh. „Hier wird nicht geschwatzt“ waren die Worte der Lehrerin mit den strengen Augen. Mir verging davon mein dringendes Bedürfnis.

Nach dem Märchen gab es die Zuckertüten. Sie lagen vorn auf dem Lehrertisch. Die Lehrerin teilte sie aus. Dazu kam sie an unsere Bank. Ich hielt meine ganz fest und wollte es nicht glauben, dass sie nun mir gehören würde.

Als keine Zuckertüte mehr übrig war, begann ein Mädchen; das weiter hinten saß, bitterlich zu weinen. Später erfuhr ich, dass sie Marie hieß und dass die Eltern kein Geld für eine Zuckertüte hatten.

Ich konnte mich gar nicht mehr über meinen Besitz freuen. Ich schämte mich. Es war ganz still im Raum. Nur das leise Schluchzen war zu hören. Die Lehrerin bat uns, etwas aus unserer Tüte abzugeben. Was war ich darüber froh! Gleich verzieh ich ihr ein wenig die Zopfgeschichte. Die Eltern halfen beim Tütenöffnen. Ich guckte neugierig in meine hinein. Es war nicht viel darin. Selbstgebackene Plätzchen, Bonbons, eine Tafel Schokolade und kleine Süßäpfel. Kein Vergleich mit der Fülle und Auswahl von heute.

Marie weinte nicht mehr. Auf ihrem Platz häuften sich die Gaben. Dann gingen alle wieder nach Hause. Meine Schürze und die Schuhe wurden in den Schrank gelegt...

Dienstag, 10. Mai 2011

Gartenträume

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns.
Das Auto war vollgepackt mit: einer zerlegten Bank, einem zerlegten Hochbeet, einem zerlegten Komposter, einer Schubkarre und einer großen Plastwanne voller Pflanzen und Sträucher. Nebst Reisetaschen und diverser Lebensmitteln für die Ferienwohnung.
Das Wetter war prächtig. Wir hatten Freude an:
2 Tage Gartenecken entmüllen, eine davon hier:

geruempelPICT0023

Dann gab es noch mehr zu tun: Erde sieben, Rasenmähen, Umgraben, Pflanzen, Säen, Ernten- auch schon? Doch doch, Rhabarber gibts schon im Garten und Rauke und Schnittlauch. Das andere kommt später.

flieder





Kurze Pause auf der blauen Bank? Später....


Nach getaner Arbeit- 2 Tage- führt uns der Weg am späten Nachmittag an dieser Idylle vorbei.... sobald der Umzug über die Bühne gegangen ist, MUSS daraus ein Aquarell entstehen.

gartenwegidylle



Auch in der Ferienwohnung gab es einen idyllischen" Fensterblick":
ferienwohnung-fenster

Ja. In einer Woche wieder... und dann wird der Mietvertrag für die Wohnung unterschrieben *freu*...also dann- 2 Baustellen- eigentlich 3- wenn man die jetzige Wohnung hinzu rechnet. zwei in Thüringen, eine im Harz.

Sonntag, 1. Mai 2011

Pendeln zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen..

Zurück aus Thüringen- bis zum nächsten Wochenende!
Es war sehr schön, es war spannend, und es war was den Garten betrifft, sehr erfolgreich.

Der Frühling hat auch hier an unserer zukünftigen Wohnung, Einzug gehalten.

Blumenweg-3

Wir suchen einen Garten aus. Auf dem Weg dorthin:


und hier gehts "rein"


Friedliche Natur..
Blick-in-die-Wiesen

Im Garten:Flieder und mehr..
Himmel-mit-Flieder

Kirschblueten-

und eine winzige Laube-da gibts viel Arbeit- wir freuen uns darauf!
die-winzige-Laube

Mittwoch, 27. April 2011

eine Slideshow vom letzten Jahr...

es heißt langsam Abschied zu nehmen, so nach und nach, deshalb hier noch einmal Bilders....

http://www.slide.com/r/ypj57S120D8wM882qXptgX2ZGPclr9vw

Montag, 25. April 2011

Brockenwanderung und mehr

altebobbahn

Wir waren gestern unterwegs. Unser Osterspaziergang führte uns auf den Brocken. Unsere vorerst letzte Brockenwanderung. 10 km hoch, 11 km wieder runter. Es reichte dann. Und die vielen Menschen. Mit Kinderwagen und Fahrrädern und vielen Hunden. Oben war es dann am schlimmsten. Ein Pulk von Menschen drängelte sich an der Bahnsteigkante der Brockenbahnstation. Hochkonjunktur für die Bahn,und für 18 € konnte man die paar Kilometer bis nach Schierke bequem zurücklegen, ja klar, musste sich nicht so quälen, wie es viele, wir inbegriffen taten.

Ein paar Fotos vom Handy: Am Eckerloch:
das-eckerloch

Das bin ich am Eckerloch, erste Etappe überwunden und schon kaputt!


Vorsicht an der Bahnsteigkante!Die "Ameisen" ganz hinten sind Menschen;-)


Für 20€ kann man aber auch per Pferdekutsche den Brocken erleben.
10-hoch-und-10-noch-mal-runter

Man kann auch etwas essen:
suppe-


Nun, wir haben ihn noch einmal gesehen, den Brocken. Vor nächstem Jahr, wenn überhaupt, nicht so schnell wieder. Urlaub im Harz ist bestimmt schön;-)!! denken wir. Und ansonsten freuen wir uns, bald wieder in der alten Heimat, in Thüringen zu sein. Ende Juni sagen wir dem Harz ADE.

So, und jetzt weiter. Ich muss hier Ordnung schaffen. Wie ich schon andeutete, ich finde nichts mehr. Mein Mann hat so zeitig begonnen, Schränke auseinander zu nehmen, dass ich notgedrungen mit dem Kistenpacken beginnen musste..

Wir werden am Freitag nach Thüringen fahren, um uns einen Garten auszusuchen. Es gibt einen Wunsch-Garten, der ist nur 5 Minuten von unserer zukünftigen Wohnung entfernt, aber das wird wahrscheinlich nichts werden.
Der andere ist 3 km entfernt, wie man sagte, auch mit dem Fahrrad über Schleichwege- also keine Landstraße- zu erreichen. Wenn es klappt, dann fährt unser Schwiegersohn uns schon mal die Gartenmöbel hin und wir selbst bringen meine ausgegrabenen Lieblingspflanzen und Sträucher an Ort und Stelle. Und Werkzeuge in die massiven Laube.

Dienstag, 5. April 2011

Das Schmuckstück und mehr..

Nun sind die schönen Berlin- Aus-Zeit-Tage leider schon vorbei.Vollgepackt mit vielen Erlebnissen, mit Kultur, Begegnungen mit dem Frühling und mehr,
Treffen mit Freundinnen, meiner Enkeltochter und einem für mich ganz ganz wichtigen Menschen, den ich seit 5 1/2 Jahren kenne.


Frühlings-Himmel mitten in Berlin

7-etage-2
Faszinierender Ausblick von meinem Hotelzimmer in der 7.Etage


Wand/Decken-Dekoration im KaDeWe

Morgen 9:18 fährt mein Zug ab Bahnhof Zoo.Ich nehme die vielen Erinnerungen mit und werde wohl erst im August wieder hierher kommen können. Der Umzug geht selbstverständlich vor.

Eines der letzten Erlebnisse war das Ansehen des Filmes "Das Schmuckstück". Ich ging gleich nebenan ins Kino "Delphin", fand ein Publikum, das passte. Und das- welch Wunder- fast vollzählig bis zum Ende des Abspanns sitzen blieb! Ein Genuss.

Vielleicht hat dieser besondere Film den vielen Frauen Mut gemacht. So wie ich das mit meinen Büchern auch vorhatte/ vorhabe. Mut zur Veränderung, zum Annehmen der eigenen Wünsche ans eigene Leben.

Hier der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=fY4xxjxJDVY
Ein absolut sehenswerter Film mit zwei großartigen Schauspielern.

Regina

Montag, 4. April 2011

Letzte Aus-Zeit vor dem Countdown

Eine letzte kurze Aus-Zeit vor dem Umzugs- Countdown gönne ich mir im Moment.
Ich bin in meinem geliebten Berlin.Vorfreude schon, wenn ich aus dem Zugfenster schaue.Und wenn ich die Ansage höre beim Aussteigen aus dem Zug, überrieselt es mich kalt. Ich trete aus dem Bahnhofsgebäude heraus, lasse mein Gepäck erst einmal fallen und breite die Arme aus. Mein Herz wird weit.In mir ist ein einziges freudiges JA.

Sonntag,also gestern,kam ich mit über 2 Stunden Verspätung am Bahnhof Zoo an. Lokführerstreik.
Im Hotel schnell die Sachen gewechselt- es war sonmmerlich warm- Stadtschuhe angezogen und durch die Stadt gelaufen. Am Savignyplatz ein Eis in Waffel gekauft, mich damit auf eine Parkbank gesetzt und mich sooo gefreut.Über die Blumen im Park, die frechen Spatzen, den Hund, der dem Stöckchen nachjagt, über das bunte Treibenauf der Wiese.Über das Multikulti-Menschengewimmel. Und darüber, dass ich da bin.

Morgen mehr, heute bin ich müde.Und so glücklich.Guts Nächtle!

Fortsetzung folgt
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DIE Herbstfrau

~Nomadin~ Zwilling~waschecht~

Meine Bücher

Anabella Freimann
Rosarot war ihre Brille

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Herbstlust

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Rosarot war ihre Brille-die Fortsetzung

Anabella Freimann
Endlich Freyja