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Meine Blogbesuche anderswo

mit Interesse
gelesen.auch den Artikel oben drüber. Ich finde das...
Violine - Fr, 15. Mär, 17:36
locker
Man kann ja die Bande (Bänder, lol ) locker knüpfen...
moonblog - Fr, 15. Mär, 17:31

Versuchs auch mal

wetter-wendische herbstfrau

Neues aus der "Maus"

Das ist eine Entwicklung...
Das ist eine Entwicklung von Neon Wilderness, die Option...
NBerlin - Sa, 16. Mär, 15:33
Komisch
ich wandere hier in twoday.net herum. Auf der Suche...
herbstfrau - Fr, 15. Mär, 17:29
Rosarot
Mhm, ich habe am 15. März die nächste Lesung und bin...
herbstfrau - Di, 5. Mär, 11:07
Goethe
Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne...
herbstfrau - So, 3. Mär, 17:25
Hallo Iggy
ich freu mich! Schön, dass du da warst, bist mein erster...
herbstfrau - So, 3. Mär, 17:07

was schreibt man anderswo

Nach 40 Ehejahren...

Die von mir sehr geschätzte Chaoslady ist 5 Jahre verheiratet und schrieb ein Hohelied auf ihre Ehe. Ich bewundere alle, bei denen es so ist.

jedoch kann ich in das Hohelied nicht einstimmen, aber ich bin auch schon 35 Jahre länger verheiratet...

Ich schrieb einmal Folgendes dazu, muss aber vorausschicken, dass meine Sätze auch ironisch gemeint waren.. überspitzt gesehen:

Kennen Sie den Witz, in dem die Frau den Mann fragt: Wollen wir nicht heiraten? Der Mann antwortet: Meinst du wirklich, jemand nimmt uns?
Ein schöner Witz, was? Nein? Nun gut, ein anderer: Der Mann zur Frau: Sollten wir nicht zu unserem Hochzeitstag ein Schwein schlachten? Ihre Antwort: Was kann das arme Schwein dafür? Okay, ich höre ja schon auf.
Philosophieren wir doch gemeinsam noch ein wenig darüber. Heutzutage leben viele Paare ohne Trauschein recht gut zusammen. Nicht nur recht gut, im Gegenteil, besser als in der Ehe, im Ehekäfig…
Ehekäfig. Ehekette. Mit einer Kette lebt es sich nicht gut. Mit einer Kette kann man schlecht weglaufen. Jeder zieht daran und jeder will damit in eine andere Richtung. Die Kette rostet mit der Zeit, vielleicht wird sie mit der Zeit sogar brüchig? Nun ja, darauf spekuliert mancher sogar. Die Kette öffnet sich irgendwann von allein. Dann ist es einfach, auseinander zu gehen.
Man tritt in der ehelichen Gemeinschaft auf der Stelle und bemerkt zuerst gar nichts Negatives. Aber plötzlich. Von einem Tag auf den anderen spürt man es. Lähmung, eine Art Leere. Wieso auf einmal? Nein, es geschieht nicht so plötzlich. Man hat es nur nicht vorher bemerkt. Es ist wie mit der einen Schneeflocke, die den Ast zum Brechen bringt.
Es geschieht, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Wenn man sich gleichgültig geworden ist. Wenn sich eine Art Ehemüdigkeit einschleicht. Wenn man immer mehr störende Eigenschaften am Partner erkennt, wenn man sie nicht mehr als liebenswerte Besonderheiten abtun kann. Ihnen fällt sicher auch noch einiges ein. Ja? Pappa ante Portas von Loriot? „Seit wir hier sitzen, hast du schon zehnmal so gemacht.“ „Und du? Was machst du?“ Und so weiter. Diese Grimasse. Alles aus dem Leben gegriffen. Loriot ist köstlich. Loriot weiß Bescheid. Sie wissen Bescheid, Anabella ebenfalls. Alle wissen Bescheid. Doch es gibt weiter dieses „Bis dass der Tod euch scheidet“.
Zurück zur Ehekette.

Der angekettete Mann und seine Gedanken: Warum nur beginnt sie immer wieder von vorn? Sie lamentiert und findet kein Ende. Kann sie sich nicht präziser ausdrücken? Warum merkt sie sich jede Kleinigkeit, jeden Satz, den ich irgendwann einmal gesagt habe? Jetzt beginnt sie auch noch zu heulen. Ich hasse diese Tränen. Will sie damit etwas erreichen? Kann sie nicht ruhig bleiben?
Warum achtet sie auf jedes Stirnrunzeln? Warum legt sie jedes Wort auf die Goldwaage? Und wie es in ihrer Handtasche aussieht, da kann man ja nichts finden. Zerknülltes Papier, so ein Durcheinander.
Warum schraubt sie bloß nie die Zahnpastatube zu? Und hier hat sie auch noch ihren Slip liegen gelassen. Kann sie ihn nicht selbst wegräumen?
Und wie sie mich wieder anschaut, diese Augen, ich glaube, sie will allen Ernstes jetzt mit mir ins Bett. Doch ich habe einfach keine Lust. Bin müde. Ehemüde. Vierzig Jahre ein und dieselbe Frau. Na ja, fast. Ich hatte da ja schon….

Die Frau an der Kette und ihre Gedanken: Warum versteht er mich bloß nicht? Warum muss ich alles immer noch einmal erklären? Warum muss ich erst in Tränen ausbrechen? Er müsste doch mit der Zeit wissen, dass mir gewisse Worte wehtun. Er müsste doch endlich Erfahrung darin haben, wie er mich umstimmen könnte. Ganz leicht. Warum macht er mir so selten ein Kompliment? Nimmt mich jetzt nicht einfach in den Arm? Warum muss er immer versuchen, eine Lösung zu finden? Ich will doch nur erzählen….
Wie hält er bloß das Messer beim Essen? Warum legt er das Besteck nicht weg, wenn er redet? Kann er nicht seine Hose ordentlich über den Stuhl hängen?
Und dann das Thema Stehpinkler. Da habe ich ehrlich gesagt resigniert.
Er könnte mal wieder ein frisches Hemd anziehen. Wann hat er mir das letzte Mal die Tür aufgehalten? Süßigkeiten geschenkt? Und wenn, dann immer die falschen. Die ich nicht gern esse, die mit Füllung. Und dass ich Nelken nicht leiden kann, merkt er sich auch nie. Obwohl ich es ihm schon so oft versucht habe durch die Blume zu sagen! Warum macht er mir kein Kompliment über den sexy BH? Wann hat er mir das letzte Mal Lust auf Sex signalisiert? Was habe ich mit dem absichtlich auf dem Hocker malerisch drapierten schwarzen Spitzenslip erreicht? Er hat ihn mit einer Bemerkung über mangelnde Ordnung in den Wäschekorb gelegt, eigentlich mehr in hohem Bogen hineingeworfen. Dieser Schuss ging wohl wieder einmal nach hinten los
Vierzig Jahre ein und derselbe Mann. Na ja, fast. Ich hatte da ja schon....


©by resehda/herbstfrau
GoldenVISA - So, 2. Apr, 09:39

Guten Morgen...

... jaja - ich habe zwar erst 21 Jahre auf dem Buckel (Heiratstechnisch) - vieles kommt mir aber bekannt vor - warum macht er (sie) dies oder das oder aber gerade nicht - läßt Mann (Frau) sich gehen, oder ist die rosarote Brille einfach ergraut ?
PS: schnell zum Optiker - es gibt jetzt auch Brillen mit knallrotem Glas - und es gibt viele Frauen (Männer) die die grauen Gläser im Nachtisch versteckt haben.

Kuss vom dem der gerne Rot sieht

herbstfrau - So, 2. Apr, 10:04

heiratstechnisch

*gggg*ein super wort...
du scheinst einen guten optiker zu kennen...
Kuss zurück an denjenigen.. welcher gern Rot sieht.
Xchen - So, 2. Apr, 09:48

Und wer zwingt dich, noch zu bleiben - du bist doch eine toughe selbständige Frau, die auf den Mann nicht angewiesen ist?!?

herbstfrau - So, 2. Apr, 10:01

vor dem

letzten Schritt kommen viele kleine... die ich schon gegangen bin..
aber der letzte Schritt ist wohl der Schwerste. Deine Frage-ist eine.....gute Frage. Was ists? Gewohnheit, Für und Wider abwägen, eine Art liebevoller Freundschaft oder freundschaftlicher Liebe, die doch noch existiert. Meine Jahre..
Aber: Der Weg ist das Ziel....
Xchen - So, 2. Apr, 10:02

Okay
acuto - So, 2. Apr, 15:53

Als ich jenen letzten Schritt tat, war ich überrascht, wie einfach er war - gemessen an denen, die ich zuvor sehr schleppend tat. Rückblickend wurde mir bewusst, dass der Weg bis zu diesem Schritt mit Abstand schwerer war. Er fühlte sich an, als hätte ich letzten Puzzlestein eingesetzt - es gab keinen anderen mehr und wie von selbst glitt er an seinen Platz. Danach spürte ich trotz des Verwaltungs- und Organisationsberges, der zwangsläufig große Veränderungen begleitet, unglaublich Erleichterung. Als stünde ich nicht mehr trudelnd und ringend mittendrin, machte auf einmal alles Sinn.

Was einen so lange an Ort und Stelle hält? Neben allen Gefühlen und Gewohnheiten, ist man nach so langer Zeit verwachsen. Unabhängig von dem, was sich entwickelt hat, ist der andere ein Teil von einem, vom eigenen Leben. Die noch bestehende Beziehung zu trennen, bedeutet, in sich Fäden abzuschneiden, die sehr tief gehen.

Man weiß nicht, wie das Leben ohne den anderen ist, wie sich eigenes anfühlt. Ein großer Trost und halt war mir der Gedanke, dass ich trotzdem ein eigenes Leben bin, woraus folgert, dass ich dieses auch leben kann. Ab da begann meine größte Entdeckungsreise - sie ist noch lange nicht zu Ende. Gemessen am Hier und Heute erscheinen mir die mehr als zwanzig Jahre zuvor wie Dornröschenschlaf.

Ich wünsche dir allen Mut und die Kraft und Zuversicht, leichtfüßig einen Fuß vor den anderen zu setzen - es sind deine Füße und sie werden dich tragen. So wie mich die meinen tragen. :-)

Zum eigentlichen Thema empfinde ich so:
Heiraten hat was von Besiegeln und Klammern. In mir sträubt sich alles gegen klammernde Siegel, besonders, weil ich weiß, dass mein Herz allen Halt gibt, der möglich ist. Kein Interesse an äußerem Halt, der meinem Fühlen mehr Wert nimmt, als er ihm verleiht. Freie Liebe für freie Menschen - das ist der Rhythmus, in dem mein Herz erstaunlich treu schlägt.

Ganz lieben Gruß dir, liebste Herbstfrau!
herbstfrau - So, 2. Apr, 16:03

@an acuto

ich sag einfach mal ganz laut- und du müsstest es eigentlich hören: DANKE, liebe Acuto.
Ich gehe meinen Weg.
ich lese dich so gern. Und ich schicke dir ganz liebe Grüße!
Regina
synonyme - So, 2. Apr, 10:24

liest dein

mann eigentlich dein blog ? *gg*...ich würde eher unter einer brücke leben wollen, als mich eingesperrt fühlen, aber jeder hat eine andere schmerzgrenze (zum glück, sonst lebten plötzlich sehhhhrrr viele menschen unter den brücken)...

herbstfrau - So, 2. Apr, 10:29

nein,

er mag kein internet, aber diesen text, den kennt er...
und wir akzeptieren uns inzwischen sogar öfter... und lachen wie loriot über unsere eigenheiten...

das mit den brücken wird wohl so sein, dann wären viele unter den brücken..und einige wohnungen stünden dafür leer...
ChaosLady - So, 2. Apr, 12:44

Ich denke, dass der Unterschied unserer Ehen der ist, dass ich schon gelebt habe, bevor ich mir den Mann zum heiraten ausgesucht habe, und eben mein Leben nicht erst entdeckt habe, während ich schon ur-lange verheiratet war. Ich schätze, das ist der entscheidende Punkt. Aber ... es ist nie zu spät ... nicht mal dafür, sein Leben zu finden, wo auch immer es ist und wie auch immer es aussehen mag ;-) *festknuddel*

herbstfrau - So, 2. Apr, 15:57

hallo,gaby,

danke für deinen kommentar; du magst recht haben, es liegt an dem leben vor der ehe..
ich denke, außerdem dass meine aussagen oben auch etwas ironischund keinesfalls tierisch ernst gemeint waren,
wenn ich es nicht mehr aushalten würde, wäre ich längst gegangen, dann würden irgendwelche vernunftgründe für mich auch keine rolle spielen,
und- wie es letztens im Film "Silberhochzeit" hieß,...den genau richtigen zeitpunkt für eine trennung gibt es nie. verletzt wird immer einer .
aber da ist noch so viel, das ich nicht aufgeben will, das ich noch brauche, eine gewisse geborgenheit .
seit ich an meinem manuskript schreibe, ist mir das etwas mehr bewusst geworden,
und es ist einzig mein problem, mit der art doppelleben zurecht zu kommen,
ich habe die freiheit... wenn du verstehst, was ich meine...

ich gehe meinen weg, drängle nicht mehr, denn ich habe in der letzten zeit soviel von dem bekommen, was ich mein leben lang vermisst habe...und alles kann ich leider nicht haben, wer hat das schon. ich bin fast glücklich...und manchmal sogar ganz....

liebe grüße an dich...
Iggy - So, 2. Apr, 14:23

Ganz so lang

ist es bei mir nicht. Bin nur fast 20 Jahre verheiratet. Ich hab sehr spät geheiratet, und ich kann behaupten, dass ich vorher richtig gelebt habe. Aber ich habe mir das ausgesucht und muss nun damit leben. wie man sich bettet so liegt man...
Klar verliert das Leben zu zweit viel an Glanz, wahrscheinlich ist der Glanz und der Lack total ab, aber eigentlich lebe ich gerne zu zweit. Na ja manchmal...

So mach es gut, aber mach es, wenn du meinst.

Iggy - So, 2. Apr, 15:05

Oh Mann!

Ich nehm alles zurück und sag:
Schieß in den Wind, Moskito!
ChaosLady - So, 2. Apr, 15:22

Ist es nicht in einer Ehe, wie in jeder Verbindung? Jeder entwickelt sich, und manchmal eben nicht aufeinander zu sondern im Gegenteil. Und ich bin auch heute noch der Meinung, ob verheiratet oder nicht, wenn einer von beiden unglücklich ist, dann ist eine Trennung, so sich dieser Zustand in einem überschaubaren Zeitraum nicht ändert, eben unumgänglich. Und nur aus materiellen und somit aus Sicherheit beisammen zu bleiben, ist Kappes. Wir alle haben nur dieses eine Leben. Warum es also nicht so gestalten, dass wir glücklich sind? Auch wenn das bedeutet, dass wir als egoistisch gelten. Sei es drum! Wenn ich irgendwann mal der Meinung bin, hier läuft es nicht mehr so, dass ich zufrieden bin, weitestgehend, dann war's das halt. Schade. Aber nicht zu ändern. Ich kann auch gut allein. In jeder Beziehung ;-)
Iggy - So, 2. Apr, 15:42

das materielle spielt bei

mir keine Rolle, ich war immer sehr selbstständig und vor allem absolut unabhängig. Aber leider habe ich ein ausgeprägtes Pflichtbewussein oder eher einen Minderwertigkeitskomplex, der mich dazu verleitet, immer alle Schuld auf mich zu nehmen.

Das ist blöd, weiß ich ja, aber schwer zu ändern.
ChaosLady - So, 2. Apr, 15:45

dann solltest du das vielleicht erst mal ändern ... vielleicht regelt sich damit dann alles wie von selbst, wie auch immer das aussieht
herbstfrau - So, 2. Apr, 15:59

@an iggy und @an gaby

schön, wie ihr euch gegenseitig ergänzt und mir noch dazu etwas zum nachdenken gebt! Toll! Wünsch euch noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße von regina
punctum - So, 2. Apr, 21:11

jedenfalls

tut es sehr gut, ähnlichkeiten zu lesen. ich verstehe hier jedes wort nur zu gut. ich hab sehr jung geheiratet, vor 22 jahren. und bin so verdammt beständig und aushaltewillig. und entdecke mich selbst erst seit ein paar jahren. über dieses entdecken bin ich sehr froh. herzliche grüße ringsum!
ich hasse nelken!!!! (außer karthäusernelken, die sind so samtig und duften so schön)

herbstfrau - So, 2. Apr, 22:36

auch ich bin darüber

sehr froh, ich meine, die die ähnlichkeiten,
ja ,ich habe sogar mit 18 geheiratet,
und wie ich schon schrieb- Nelken kann ich auch nicht ausstehen...und schließe dabei-auch wieder wie du-die Karthäusernelke aus;-)
liebe grüße auch an dich, schön, dass wir hier so miteinander ins gespräch kamen!
Ich wünsche dir eine angenehme neue Woche!
schattenwolf - Mo, 3. Apr, 07:56

.. war in meiner ersten Ehe 15 Jahre verheiratet, dann fast 4 Jaher Pause ;-) und bin jetzt seid 9 MOnaten wieder verheiratet..
es gibt eben Menschen die einfach nicht klug werden *gggggggg*
Dicken Knutscher
Wolf

herbstfrau - Mo, 3. Apr, 08:07

guten morgen, lieber rüdiger,

..oh, du frischverheirateter...ja,was soll ich dazu sagen, je öfter, umso mehr erfahrungen...
ich wünsche dir eine schöne woche!
Knuddelgrüße von Regina
ange_du_soleil (Gast) - Mo, 3. Apr, 08:46

"Bis das der Tod euch scheidet" diesen Satz haben wir ausgelassen, schliesslich weiss man ja nie, was im Leben so alles noch passiert. Ob man sich irgendwann nicht mehr versteht, weil man vergessen hat miteinander zu kommunizieren, miteinander zu leben, sondern nur noch nebeneinander. Weil man sich im Laufe des Lebens weiterentwickelt, verändert! Man sich vielleicht auch nicht mehr "riechen" kann und eine andere Person einen anziehenden Geruch an sich hat .......Aber so was weiss man alles nicht im Voraus.
In diesem Sinne, ich denke, ich würde nicht noch einmal heiraten!

Xchen - Mo, 3. Apr, 09:02

Uff, gut dass du das noch erwähnst.
Als ich meine Mutter einmal mehr von meinem Vater weglotsen wollte (er ist Alkoholiker), sagte mir die gläubige Frau:
Ich habe in der Kirche gesagt: In guten wie in schlechten Zeiten - doch die beiden hatten gar nie gute Zeiten *augenroll*

Das ist das gleiche wie ihr Atombusen:
Sie leidet darunter, optisch wie am Rücken, doch man muss keine Verkleinerung machen, denn Gott will, dass ich damit rumlaufe... *kopfschüttel*
ange_du_soleil (Gast) - Mo, 3. Apr, 09:07

Vielleicht will "Gott" nur, dass sie endlich aufwacht ! ! ! !
Xchen - Mo, 3. Apr, 09:13

Ich will es gar nicht wissen, die sollen ihren Rosenkrieg bitte ohne mich auskämpfen.
Seit neuestem ist sie ja auch noch stellvertretender Kirchensiegrist (heisst das bei euch auch so?).
herbstfrau - Mo, 3. Apr, 09:20

@an angel_du_soleil

liebe claudi, dito in allem, was du geschrieben hast.
und dieses "Bis dass der Tod euch scheidet"-finde ich schrecklich.
heiraten noch einmal? ich nicht, und -da sind wir uns einig, mein mann ebenfalls nicht..
herbstfrau - Mo, 3. Apr, 09:22

@ an Xchen

deine mutter will es wohl so haben, sie will leiden..
sich als Martyrer sehen, also würde sie nie etwas dagegen unternehmen...
es scheint , ihr weg ist noch lang..
liebe grüße an dich!
Xchen - Mo, 3. Apr, 09:56

Meine Mutter kennt nichts anderes und hat sich in den letzten Jahren wenigstens ein bisschen weiterentwickelt. Sie kommt aus einer Familie, die genau wie meine ist - hat also das erlernte Muster 1 zu 1 übernommen und um das zu erkennen, hat sie alleine schon fast 30 Jahre gebraucht.

Ich hoffe sehr, dass sie bald die Scheidung einreicht, die er eigentlich wollte, nun aber nicht durchzieht, weil er 1. die Tussi nicht mehr hat und 2. nicht teilen will.

Was genau läuft, weiss ich nicht und will ich auch nicht wissen, sonst erschiesse ich ihn eines Tages doch noch.

Nein, eine Märtyrerin ist meine Mutter nicht.
Mirage2708 - Mo, 3. Apr, 11:08

Es gibt doch Frauen die die gleichen Gedanken haben - hatten wie ich. Ich dachte bis vor 2 Jahren ich stehe alleine da mit meinen Gefühlen und Gedanken, alle Frauen mit denen ich darüber gesprochen habe, waren auf einmal "glücklich verheiratet", oder haben mir gesagt:" das ist so wenn man lange verheiratet ist, es nützt sich alles ab"!
Ich habe die Konsequenzen gezogen und mich nach 33 Jahren Ehe scheiden lassen-einvernehmlich...war nicht leicht der Neubeginn-aber ich bin jetzt glücklicher als im Ehe- Käfig.
"Spitzenwäsche";- "ein Zitat meines Ex- das seh ich am Palmersplakat auch und es regt mich nicht auf!" lg.

schattenwolf - Mo, 3. Apr, 13:12

schon wo anders geschrieben..
Ich glaube das eine gute Ehe den richtigen MIX aus WIR und ICH ausmacht..
Zusammen, aber auch Dinge alleine machen. Nach meiner ersten Ehe habe ich das erst lernen müßen. Auch jetzt ist es manchmal seltsam, wenn mein Sonnenschein sagt, das sie z.B. alleine in Urlaub fliegt, mit einer Freundin.. Aber das ist eben das ICH und WIR.. Viel zusammen, aber auch viel für sich selber zu tun..

Und eines noch.. Ich habe immer Spitzenwäsche geliebt, auch in meiner 15'jährigen Ehe ;-)
und jetzt liebe ich es genauso.. und freue mich immer , wenn ich dann einmal überrascht werde..

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