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Zuletzt aktualisiert: Sa, 16. Mär, 15:33

Meine Blogbesuche anderswo

mit Interesse
gelesen.auch den Artikel oben drüber. Ich finde das...
Violine - Fr, 15. Mär, 17:36
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Man kann ja die Bande (Bänder, lol ) locker knüpfen...
moonblog - Fr, 15. Mär, 17:31

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Das ist eine Entwicklung von Neon Wilderness, die Option...
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Dienstag, 7. Februar 2006

Wahrheit und Traum verwoben....

Dreigeteiltes

1. Traumvision: a la Hedwig Courths- Mahler

Es war ein lauer Sommerabend. Die Luft wie aus Samt und Seide. Sie saßen an einem See, hörten auf das Quaken der Frösche und lauschten dem Gezwitscher der Nachtigallen im Geäst. Sonst Stille. Sie wusste, etwas würde jetzt gleich geschehen, etwas, das ihr Leben grundlegend ändern könnte. Etwas, das sie noch nie erlebt hatte und wohl auch nicht ein zweites Mal erleben wird.
Er beugte sich plötzlich zu ihr hernieder, nahm sie fest in seine starken sehnigen Arme, schaute ihr dabei tief in die Augen und flüsterte ihr ins Ohr: Ich liebe dich heiß und innig. Willst du meine Frau werden?
Sie errötete vor Freude. Wie hatte sie auf dieses Wort gewartet, es herbeigesehnt. Nun er es ausgesprochen hatte, klopfte ihr Herz trotzdem stürmisch. Sie sah zu ihm hinauf, zu ihrem starken Geliebten und antwortete mit vor Aufregung zitternder Stimme: Ja, ich will. Wie er da jubilierte! Er hob sie hoch und drehte sich mit ihr übermütig im Kreis.

2. In Wirklichkeit aber war es ganz anders. Noch schöner, noch kitschig-romantischer? Nein: Er sagte, so ganz nebenbei während eines Spaziergangs: “Wir könnten doch eigentlich heiraten“…………..

3. Und was wäre dann gewesen?
Wir betreten das Standesamt. Alle nehmen Platz. Ich zupfe an meinem kurzen Kleid herum und versuche ohne Erfolg im Sitzen, meine dünnen Beine damit zu bedecken. Der Standesbeamte hält seine Rede. Ich verstehe den Sinn dessen, was er sagt, nicht im Geringsten. Die anderen schon. Ein Appell an die Tränendrüsen. Hinter mir ein verhaltenes Schluchzen. Ich sehe mich um. Was will ich eigentlich hier? Hallo, Du. Ja was denn? Du musst jetzt etwas tun. Etwas Verwegenes. Nein, ich trau mich nicht. Doch, tus endlich! sags!

Sie traute sich nicht. Sie träumte nur , dass sie mutig war und …
Ich warte noch. Als es soweit ist und an mich die gewisse Frage gestellt wird, hole ich tief Luft und sage laut und deutlich: Nein.
Mit dem Zusatz: Vielleicht später. Totenstille im Saal. Dann Tumult. Ich aber bin froh.


Wie gesagt, sie träumte…..

Vor ca. 40 Jahren...aber auch noch heute...müßig, jetzt noch darüber nachzudenken?

Man hört nie auf zu träumen...
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DIE Herbstfrau

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