ich wandere hier in twoday.net herum. Auf der Suche nach ehemaligen Usern - oder auch neuen. Kürzlich las ich auf einer anderen Twoday.net-Seite und als ich kommentierten wollte, landete ich plötzlich bei wordpress...
mhm
herbstfrau - Fr, 15. Mär, 17:27
Mhm,
ich habe am 15. März die nächste Lesung und bin dabei, die passenden Geschichten aus meinen letzten beiden Büchern auszuwählen. Den beiden Büchern gab ich den Namen "Rosarot war ihre Brille". Und "ihre"- das bin ich und erzähle über Erlebtes, bei dem ich evtl. die Rosarote Brille lieber abgenommen hätte bzw. sie lieber aufgelassen hätte .
Beim Recherchieren über den Begriff fand ich Vieles, auch ganz Gegenteiliges, klar:
Wikipedia sagt: Rosarot- etwas in einem zu positiven Licht sehen und ein unrealistisches Weltbild haben.
Beispiele:
Frau Müller sagt: Das Leben ist nun mal nicht einfach, um nicht zu sagen- hart.
Franz Josef Strauß: Selbst wenn man eine rosarote Brille aufsetzt, werden Eisbären nicht zu Himbeeren!
Alexandre Dumas dagegen sagte: Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.
Und Ich sage: was habe ich davon, wenn ich alles Grau in Grau sehe? Manchmal muss man einer unangenehmen Sache auch etwas Positives abringen!!!
Als es mir ganz schlecht ging, musste ich mich jahrelang in psychologische Behandlung
begeben. Dort lernte ich das sog. Positive GegenschaltenWöchentliche Hausaufgabe: was ist passiert/ wie habe ich reagiert/ wie hätte ich reagieren müssen…
herbstfrau - Di, 5. Mär, 10:59
Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein.
Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Studierzimmer. Faust zu Mephistopheles
herbstfrau - So, 3. Mär, 17:22
Irgendwie fühle ich mich im Moment hier allein-
allein auf weiter Flur. Da, wo ich mal in früheren Zeiten war und wo ich letztens auf einen Beitrag antwortete, scheint man nicht erpicht auf eine Antwort von mir zu sein.
Doch ich darf keine Wunderdinge erwarten. Vielleicht wirds ja noch.
So wie es hoffentlich wieder mit einer AG Kunst im 2. Schulhalbjahr werden könnte.
herbstfrau - Mi, 27. Feb, 16:36
wirklich und wahrhaftig-
aber nicht zu früh freuen-
ich kann jetzt wieder hier schreiben????
Test Test und erst später JuHU rufen!!!
herbstfrau - Mi, 20. Feb, 15:38
Test
Thüringen- hintere Ölsnitzmühle
dort war ich oft als Kind.. hehe, lang ists her, jedoch habe ich immer noch ein Stück Kindheit in meiner Tasche. Fahre zum Beispiel gern mit dem REWE- Einkaufswagen quer über den Parkplatz und nehme frech grinsend das Kopfschütteln der Leute in Kauf .
Auch keine Schaukel ist vor mir sicher
herbstfrau - So, 12. Feb, 23:12
Wo las ich vorhin bloß die Geschichte. Ich fragte mich: Wie werden Kinder so und warum werden Kinder so..
Die Worte, als er die Flasche auf der Straße zerschellen ließ und dann sagte: „Ist mir doch egal...“
erinnerten mich an etwas. Letzten Monat hatte ich über Tage im Messenger einen Chat mit einem meiner ehemaligen Schüler. Er müsste jetzt etwa 22 sein.
Er war in meiner FB- Bekanntenliste und wir hatten vor einiger Zeit schon einmal Kontakt, er erzählte mir damals, dass er einen Job sucht.
Nun erzählte er mir einige Tage lang von seinen privaten Problemen. Dass seine Freundin nichts mehr von ihm wissen will, dass sie ausgezogen wäre und dass er sie vermisst. Und was er tun kann, dass sie wieder zurück kommt zu ihm. Ob ich keine Idee hätte. Ich meinte- schicke ihr doch mal Blumen mit Fleurop und schreibe was Schönes dazu.
Er : „ So ein Kitsch!“ Okay, meinte ich, lass es sein.
2 Tage Sendepause. Danach wieder verzweifelte Nachrichten, die mich doch eigentlich nichts angehen dürften. Er ist längst erwachsen. Und schien doch noch ein Kind zu sein.
Zwischenzeitlich blockierte ich ihn, weil es mich irgendwie zu sehr aufregte. Es machte mich konfus und dummerweise fühlte ich mich für ihn irgendwie verantwortlich. Ich, seine Grundschullehrerin.
Du meine Güte, er schickte mir Screenshots mit dem Gesprächsverlauf Sohn- Mutter. Dieser Jargon… ich wollte das nicht mehr lesen und teilte ihm das auch mit. Die Alte, die blöde Kuh, und sie zu ihm: Du Arsch!
Dann kam es. Ich sollte ihm doch noch einmal helfen- ich würde seine Freundin doch kennen und so weiter. Ich sollte also einen Anruf tätigen und ihr sagen, dass er sie braucht usw. Seine Mutter würde mit ihr gemeinsame Sache machen, sodass nur jemand Außenstehendes- also ich- das zuwege bringen könnte.
Ich machte schließlich den Versuch, aber seine Freundin blockte sofort ab. Er soll erst mal von seinen Drogen wegkommen und er würde in die "Klapse" gehören.
Auf meine Frage betreffs Drogen stritt er allerdings alles ab und meinte- die wollen mich nur loswerden.
Irgendwie tat mir das alles so weh und er tat mir leid. Seine Mutter kannte ich noch, sie war zu keiner Elternversammlung erschienen und ich hatte immer das Gefühl gehabt, dass er ein ungeliebtes Kind war.
Schließlich teilte ich ihm mit, dass ich ihm leider nicht helfen kann und dass es mich eigentlich auch nichts angehen darf- weil es Familienangelegenheit ist.
Nun kam – Ich geh zur Fremdenlegion- dann sind sie mich los. Und ich- und dann ballerst du - auf wen wirst du denn schießen? Er- verbittert- : Ist mir doch scheiss egal…..sind doch alle gleich…
Nach einem weiteren Tag ergebnisloser Kommunikation – in meinem Kopf drehte sich schon alles- meinte mein Mann: „ Brich das bloß ab, sag ihm- er muss das allein klären“………
Ich frage mich, inwieweit geht so eine Sache einen Außenstehenden etwas an und wo ist die Grenze.
Ich weiß nicht, wie es ihm jetzt geht....
herbstfrau - Do, 9. Feb, 19:42