Cinderella und die roten Schuhe
Nachdem Gauvain sie tagelang bestürmt hatte, zuzustimmen, ließ sie sich endlich erweichen. Sie sagte Ja. Aber wozu? Ja hatte sie nun schon viel zu oft gesagt, wo eigentlich von der öffentlichen Moral her ein Nein angebracht gewesen wäre. Doch in diesem Falle? Er wollte ihr unbedingt etwas schenken. Da beide Dessous über alles liebten, sollte es etwas in dieser Richtung sein. Sie sollte sich das Betreffende selbst bei Ars vivendi aussuchen. Sie verabredeten sich dazu am Abend im Chat. Beide öffneten die entsprechende Seite und beide waren gleichzeitig über Yahoo-Messi miteinander verbunden. Sie waren sich wie immer dabei sehr nahe, obwohl zweihundert Kilometer zwischen ihnen lagen.
Warum hatte sie eigentlich ein Problem mit dieser netten, generösen Geste ihres Geliebten? Nun ja, wenn sie etwas wollte, konnte sie es sich doch selbst schenken! So aber war es, als würde sie es spendiert gekommen. „Bitte, meine Liebste, tu mir den Gefallen, ich möchte dir doch so gern eine Freude bereiten. Du hast drei Wünsche frei“. Das mit den drei Wünschen hatte er nicht das erste Mal geäußert. Sie war die Prinzessin mit den drei Wünschen. Cinderella.
Cinderella bekam ein Paar wunderschöne rote Schuhe. Es war nicht wie in ihrer Kindheit, als sie sich diese roten Schuhe gewünscht hatte und sie doch nicht bekam. Mit der Begründung, zu auffällig, zu unpraktisch!
Sie gingen also 200 km voneinander entfernt auf Wanderschaft. Sie wanderten Hand in Hand durchs Ars vivendi- Land. Sie verweilten bei den hochhackigen roten Sandaletten, bei der schwarze Korsage und den echten Nylons…
Er war glücklich, dass er sie glücklich machen konnte. Und sie? Hatte sie sich nicht schon immer einmal gewünscht, dass ein Mann ihr etwas Neckisches schenken würde und es ihr auch anzieht und dann retoure?
Warum hatte sie eigentlich ein Problem mit dieser netten, generösen Geste ihres Geliebten? Nun ja, wenn sie etwas wollte, konnte sie es sich doch selbst schenken! So aber war es, als würde sie es spendiert gekommen. „Bitte, meine Liebste, tu mir den Gefallen, ich möchte dir doch so gern eine Freude bereiten. Du hast drei Wünsche frei“. Das mit den drei Wünschen hatte er nicht das erste Mal geäußert. Sie war die Prinzessin mit den drei Wünschen. Cinderella.
Cinderella bekam ein Paar wunderschöne rote Schuhe. Es war nicht wie in ihrer Kindheit, als sie sich diese roten Schuhe gewünscht hatte und sie doch nicht bekam. Mit der Begründung, zu auffällig, zu unpraktisch!
Sie gingen also 200 km voneinander entfernt auf Wanderschaft. Sie wanderten Hand in Hand durchs Ars vivendi- Land. Sie verweilten bei den hochhackigen roten Sandaletten, bei der schwarze Korsage und den echten Nylons…
Er war glücklich, dass er sie glücklich machen konnte. Und sie? Hatte sie sich nicht schon immer einmal gewünscht, dass ein Mann ihr etwas Neckisches schenken würde und es ihr auch anzieht und dann retoure?
herbstfrau - Mo, 13. Mär, 18:07