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Donnerstag, 2. Februar 2017

Ein neuer Schüler Teil 2

herbstfrau - Mi, 1. Feb, 22:36.. hatte das bei Kommentare reingesetzt, da habt ihrs evtl nicht gesehen, hier noch einmal:

Fortsetzung folgt
Das Jugendamt erwartet einen Bericht, wie die Angelegenheit "gelöst""wurde.
Hier ist er. Und ich sage noch- ich habe vieles beschönigt. Aber lest erst einmal.
Kurzer Bericht über die vorgesehene Nachhilfe für den Schüler J…..
Frau Andrea T…. bat mich in meiner Funktion als Nachhilfelehrerin, diesen Schüler zu übernehmen und zwar möglichst wöchentlich für 2 Doppelstunden. Sie informierte mich im Vorfeld, dass J.. sehr häufig der Schule ferngeblieben war. Es war die Rede von Schulangst und anderem.
Mit der Mutter des Jungen vereinbarte ich einen ersten Termin am 23.Januar um 14 Uhr. Durch Frau T…. wusste J.. Bescheid, dass ich kommen würde, um ihn erst einmal kennen zu lernen und zu einem anderen Zeitpunkt zu beginnen, mit ihm einiges vom versäumten Schulstoff aufzuholen.
J.. hatte den Vertrag mit Frau T…. neben der üblichen Unterschrift der Eltern als Zeichen seiner Bereitschaft mit unterschrieben.
Leider konnte ich den zukünftigen Schüler nicht einmal zu Gesicht bekommen, weil er sich auf dem weiträumigen Gelände des Sägewerkes versteckte. Wie die Mutter mir erzählte, hatte J.. wohl schon am Morgen des 23. geäußert, dass er nicht gewillt sei, zu erscheinen.
Das setzte er dann auch in die Tat um. Die Eltern versuchten vergeblich, ihn aus seinem Versteck zu holen. Ich verließ den Ort unverrichteter Dinge.
Ein weiterer Termin wurde vereinbart am 30.Januar. Diesmal war J… anwesend, jedoch zog er es vor, sein Gesicht zu verbergen und zu allem, was ich sagte zu schweigen.
Unverrichteter Dinge verließ ich die Familie nach einiger Zeit.
Ich denke, dass eine fruchtbringende Nachhilfe erst dann durchgeführt werden kann, wenn die geplante therapeutische Maßnahme stattgefunden hat.
Als erfahrene Grundschullehrerin erlaube ich mir am Schluss zu bemerken, dass ich schwierige Schüler unter anderem aus dem Kinderheim Auma über Jahre erfolgreich betreut und solch eine Situation noch nie erlebt habe.
____________________________________
Noch zu sagen wäre zum zweiten Versuch, dass er auf die Frage wie denn das Kätzchen auf seinem Schoß heißt, kurz sein verdecktes Gesicht hob, so dass ich kurz seine Augen und seine Mimik sehen konnte (da war nichts von Angst zu sehen- eher von Trotz) , schweigend auf seine Schwester zeigte.

Beim ersten Treffen füge ich noch hinzu, dass der Vater mit dem Traktor im Gelände herum fuhr und ihn bat, doch zu kommen. Des weiteren schrieb seine große Schwester eine SMS nach der anderen, wobei er ihr immer zurück schrieb ( er hat ein iPhone- erfuhr ich )- sind die endlich weg- eher komme ich nicht raus. Da war er dann auf dem Heuboden.
Wir standen auf dem Hof und die Mutter meinte dann achselzuckend-"Da sehen Sie den Kopf, da am Fenster vom Heuboden."

So wenn ihr wissen wollt, wie meine Meinung ist: Sicher war da mal etwas mit Angst gewesen. Doch jetzt hat er die Familie im Griff. Er darf als 10 Jähriger Traktor fahren und den Baukran bedienen. Das ist doch was. Schule und lernen- nööö. Er soll in eine psychiatrische Klinik für Kinder eingewiesen werden. Nur er reisst ja immer aus.. wie werden die Eltern ihn dort hin bringen. Traurig traurig. ich war ziemlich fertig nach allem.

Ich denke, da sind Erziehungsfehler gemacht worden. Meine Freundin meinte- solche Kinder/Erwachsene nennt man Verweigerer....

Ich habe mich ehrlich bemüht,habe von mir und meinen Ängsten erzählt, mich sozusagen nackig gemacht, von meiner Kindheit..... und mit ihm allein geht gar nicht, sagte die Mutter, sie müsste immer dabei sein...
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