Wochenanfang..
3. Versuch, hier auf meinem uralten Rechner einen Beitrag anzulegen. Immer kurz vor dem Speichern macht der Browser schlapp. jetzt werde ich also in Etappen arbeiten. Erst mal das Wenige speichern.
Okay, das hat geklappt.
Also weiter. Was haben wir eigentlich? Frühling? Die Schneeglöckchen blühen, die Winterlinge sowieso. Die Knospen treiben. Aber ich habe keine rechte Lust, hier herumzuwerkeln wie andere Jahre. Bin so ähnlich wie auf Besuch hier. In der Stadt, "Stadt"- ein Witz- treffe ich Leute, die durch mich hindurchsehen, oder mich irritiert ansehen und dann weggucken. Tja, Provinz eben. Das Wort Toleranz oder Anderssein ist ein Fremdwort für sie. Der Gerechtigkeithalber möchte ich erwähnen, dass es auch einige gibt, die mich ansprechen und fragen, wie es mir oder meinem Mann geht.
Wie geht es uns? Tja, mein Mann wird am Mittwoch aus der Klinik entlassen. Fast geheilt. Es gleicht einem Wunder. Er packt Neues an, er jammert nicht mehr, er klammert nur noch ein bisschen. Er akzeptiert es, dass ich zumindest vorerst noch in Berlin bleiben werde, er versteht, dass er diese Zeit nutzen muss für sich und für eventuelle neue Wege..
Die gesamte Familie atmet auf.
Er steht zu mir und versucht, alles allein zu schaffen. Das Haus usw. Er sagt allen, die es hören oder auch nicht hören wollen, dass er 4 Monate in der "Klapse" war, dass das Depressionsfass zwangsläufig übergelaufen war und er erläutert geduldig, was die Ursachen waren. Kindheit, Erbmasse, Jugend, zu hohe Ansprüche an sich selbst, dann Vorruhestand- keine Perspektive gesehen -und dann wendet sich die Frau noch von ihm ab. Wobei er Letzteres, wie er sagt, nicht öffentlich erwähnt. Er sagt, das geht niemanden etwas an.
Viele verstehen gar nicht. Einer sagte- Depression- ist das so was wie Einbildung, wie Migräne. Naja, was soll man da erwidern.
Ja, dann schauen wir mal, ob wir uns nun arrangieren können. Und die Leute schauen auch. Sie erwarten, dass wir uns trennen. Provinzler. da gibt es keine Zwischenlösungen. da gibt es nur eine So oder anders.
Sie tun mir leid.
Und wie geht es mir? Recht gut. Mal sehen, wie sich alles weiterentwickelt. Morgen fahre ich wieder zurück in die große Stadt.
Okay, das hat geklappt.
Also weiter. Was haben wir eigentlich? Frühling? Die Schneeglöckchen blühen, die Winterlinge sowieso. Die Knospen treiben. Aber ich habe keine rechte Lust, hier herumzuwerkeln wie andere Jahre. Bin so ähnlich wie auf Besuch hier. In der Stadt, "Stadt"- ein Witz- treffe ich Leute, die durch mich hindurchsehen, oder mich irritiert ansehen und dann weggucken. Tja, Provinz eben. Das Wort Toleranz oder Anderssein ist ein Fremdwort für sie. Der Gerechtigkeithalber möchte ich erwähnen, dass es auch einige gibt, die mich ansprechen und fragen, wie es mir oder meinem Mann geht.
Wie geht es uns? Tja, mein Mann wird am Mittwoch aus der Klinik entlassen. Fast geheilt. Es gleicht einem Wunder. Er packt Neues an, er jammert nicht mehr, er klammert nur noch ein bisschen. Er akzeptiert es, dass ich zumindest vorerst noch in Berlin bleiben werde, er versteht, dass er diese Zeit nutzen muss für sich und für eventuelle neue Wege..
Die gesamte Familie atmet auf.
Er steht zu mir und versucht, alles allein zu schaffen. Das Haus usw. Er sagt allen, die es hören oder auch nicht hören wollen, dass er 4 Monate in der "Klapse" war, dass das Depressionsfass zwangsläufig übergelaufen war und er erläutert geduldig, was die Ursachen waren. Kindheit, Erbmasse, Jugend, zu hohe Ansprüche an sich selbst, dann Vorruhestand- keine Perspektive gesehen -und dann wendet sich die Frau noch von ihm ab. Wobei er Letzteres, wie er sagt, nicht öffentlich erwähnt. Er sagt, das geht niemanden etwas an.
Viele verstehen gar nicht. Einer sagte- Depression- ist das so was wie Einbildung, wie Migräne. Naja, was soll man da erwidern.
Ja, dann schauen wir mal, ob wir uns nun arrangieren können. Und die Leute schauen auch. Sie erwarten, dass wir uns trennen. Provinzler. da gibt es keine Zwischenlösungen. da gibt es nur eine So oder anders.
Sie tun mir leid.
Und wie geht es mir? Recht gut. Mal sehen, wie sich alles weiterentwickelt. Morgen fahre ich wieder zurück in die große Stadt.
herbstfrau - Mo, 5. Feb, 12:21