Philosophieren über
"Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi". Diesen Satz las ich unlängst irgendwo. Er hat mich zum Nachdenken bewegt.
Wenn ich mit meinen Nachmittagsschülern ein Bild male, versuche ich sie langsam dazu zu bringen, wenig oder gar nichts vorzuzeichnen. Die wenigsten halten sich daran. Nun, dazu sind es ja noch Kinder. Aber wissbegierige. Ich gebe ihnen praktischen Unterricht und zeige ihnen, was passieren kann.
Beim Radieren bekommt das Zeichenpapier Risse oder Knicke, im besten Fall bleibt das Papier heil, aber der Bleistiftstrich lässt sich nicht vollends löschen.
Das von uns selbst gezeichnete Leben, jeder einzelne Strich, jede Linie, ob nun gerade oder geschlängelt, Erlebnisse, die man gern ungeschehen machen möchte, egal was es ist, es lässt sich einfach nichts löschen.
Wie die Lebenslinien, die sich in die Handfläche eingegraben haben, so ist es auch mit unseren Taten.
Ich denke aber, kein Mensch "zeichnet" nur Schönes, das er immer wieder gerne ansieht. Dazu ist er zu sehr Mensch. Irren ist menschlich, Fehler machen ist menschlich. Und aus Fehlern sprich Lektionen wird man klug oder zumindest klüger.
Also schauen wir ruhig unser "Lebens- Zeichenblatt" ab und zu kritisch an. Und sagen uns: Diese Linie sollte ich zukünftig möglichst vermeiden und an dieser Skizze könnte ich weiterarbeiten...
und wenn dann doch der eine oder andere "Strich" daneben geht- was solls... das Leben geht weiter.. aber eben
ohne
Radiergummi...
gute Nacht...
Wenn ich mit meinen Nachmittagsschülern ein Bild male, versuche ich sie langsam dazu zu bringen, wenig oder gar nichts vorzuzeichnen. Die wenigsten halten sich daran. Nun, dazu sind es ja noch Kinder. Aber wissbegierige. Ich gebe ihnen praktischen Unterricht und zeige ihnen, was passieren kann.
Beim Radieren bekommt das Zeichenpapier Risse oder Knicke, im besten Fall bleibt das Papier heil, aber der Bleistiftstrich lässt sich nicht vollends löschen.
Das von uns selbst gezeichnete Leben, jeder einzelne Strich, jede Linie, ob nun gerade oder geschlängelt, Erlebnisse, die man gern ungeschehen machen möchte, egal was es ist, es lässt sich einfach nichts löschen.
Wie die Lebenslinien, die sich in die Handfläche eingegraben haben, so ist es auch mit unseren Taten.
Ich denke aber, kein Mensch "zeichnet" nur Schönes, das er immer wieder gerne ansieht. Dazu ist er zu sehr Mensch. Irren ist menschlich, Fehler machen ist menschlich. Und aus Fehlern sprich Lektionen wird man klug oder zumindest klüger.
Also schauen wir ruhig unser "Lebens- Zeichenblatt" ab und zu kritisch an. Und sagen uns: Diese Linie sollte ich zukünftig möglichst vermeiden und an dieser Skizze könnte ich weiterarbeiten...
und wenn dann doch der eine oder andere "Strich" daneben geht- was solls... das Leben geht weiter.. aber eben
ohne
Radiergummi...
gute Nacht...
herbstfrau - Di, 7. Okt, 23:11