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Sonntag, 19. Februar 2006

Die Metamorphose- nicht enden wollend

Salz auf unserer Haut...
Dieses Buch von Benoite Groult hat mich seit jeher fasziniert. Nicht ohne Grund fällt es mir gerade jetzt ein. Oft habe ich es gelesen, später auch immer einmal darin geblättert, um diese oder jene angestrichenen Stelle erneut genießen zu können. Wobei es beileibe nicht nur erotische Stellen sind..
nein, zum Beispiel auch solch eine, wo sinngemäß steht, dass man auch einmal untreu werden muss, um sich selbst treu zu bleiben..
Der Film dazu gefiel mir weniger, aber das empfinde ich meistens so, wenn ich zuerst das Buch in den Händen halte. Umgedreht wird eher ein Schuh daraus. Erst den Film ansehen. Beim Lesen des Buches freut man sich dann über weitere Einzelheiten wie Nebenhandlungen, Beschreibung von Schauplätzen, Ausmalen von Situationen, die einfach aus Zeitgründen im Film keinen Platz fanden.
Wie ist es nun mit uns beiden? Haben wir beide aus Zeitgründen auch einiges weglassen müssen? Die Nebensächlichkeiten? Oh ja, den Alltag. Manchmal hatten wir beide den Wunsch, auch das Alltägliche miteinander teilen zu können. Richtig miteinander zu leben. Immer füreinander da zu sein.
In der Liebesgeschichte zwischen Gauvain und George hatte das Alltägliche selten Gelegenheit, die Faszination des Einmaligen zu zerstören. Es überwiegt dieses "Sich nur manchmal sehen und ewig nacheinander sehnen".
Dabei kann erst gar keine lähmende Gewohnheit aufkommen. Die Liebe bleibt ewig neu. Prickelnd und- nun ja- letztendlich unerfüllt und traurig.
Auch darin wird unsere Liebesgeschichte der im Roman sehr ähnlich werden. Irgendwann..

Metamorphose zum Ich

Oh, jetzt habe ich doch tatsächlich die letzten Sätze in der Ich- Form geschrieben und damit unbeabsichtigt ein gewisses Maß an Anonymität aufgehoben. Nun gut. Es soll so sein. Ich mag nicht mehr in einer anderen, in der dritten Person schreiben. Ich bin ich, und ich erlebe eine Metamorphose. Sie zieht sich durch mein ganzes Leben. Sie begann auch nicht erst in dem Moment, als wir beide uns begegneten. Vielleicht wurde sie mir von da an nur erst so richtig in vollem Umfang bewusst? Vielleicht war die Verwandlung von diesem Moment an nur offenkundiger? Weil sie mit ihm, meinem Geliebten, zusammenhing?
Es wirkten zwar einige wichtige Komparsen mit, aber im Grunde genommen führe ich allein die Metamorphose herbei. Und ich bin von ihrer Richtigkeit endlich überzeugt. Schritt für Schritt befreie ich mich aus diesem zum Teil selbst gewebten Käfig.
Irgendwann werde ich diesen Punkt erreicht haben, der am Ende meines Gedichts steht. Und ich werde mich dabei so wie ein Vogel fühlen, der seine Schwingen erhebt und damit plötzlich alles mit einer ganz anderen Sichtweise sieht.
Noch etwas zögernd
Noch etwas taumelnd
Gedankenverloren
Gedanken gewonnen

Frei

Wann wird es soweit sein, wann werde ich frei , ganz frei sein? Keine Ahnung. Wer weiß das schon.
Und was dieses „Frei sein“ für mich bedeutet, auch das weiß ich nicht genau.
Ich weiß nicht, ob ich aus meinem zweiten Leben in mein normales, offizielles erstes zurückkehren will. Um dort für immer zu bleiben. Genauso gut könnte es umgedreht sein. Dass ich nie mehr zurückkehren will.
Ich weiß ebenso wenig, wie lange unsere Beziehung, Affäre, Liebe, wie auch immer man es nennen mag, dauern wird.
Ob wir uns noch gemeinsam auf den nächsten Sommer freuen werden? Ob wir im Herbst noch zusammen an einer Uferpromenade spazieren gehen wollen? Oder uns im Winter in einem kleinen Zimmer aneinander erwärmen, ja erhitzen wollen? Uns sogar im Alltag begegnen wollen?
Wer weiß das schon?
Eines allerdings weiß ich ganz genau. Ich werde diese Zeit mit ihm nie vergessen. Ich werde um ihn weinen. Ich werde ihn jeden Tag vermissen. Seine Zärtlichkeiten, seine Küsse, seine sanften Worte und seine Männlichkeit werden in mir Weiterbrennen. Sein "Ich liebe dich". Ein Leben lang.
Doch noch ist es nicht soweit. Und es liegt einzig allein an uns selbst.
Ich für meinen Teil gestatte mir ein open end…
Denn der Frühling naht und mit ihm gewisse Frühlingsgefühle.
Sollte ich mich dagegen verschließen? Ich wüsste nicht, warum..

..ein Neuer muss her...

Der Frühling naht auf leisen Sohlen.
Bin ich für ihn bereit?
Sollt ich mir nicht nen Neuen holen?
Ich glaub, s’ ist höchste Zeit.

Der Alte ist längst abgegriffen,
er fasst sich faltig an.
Greift man dann auch noch in die Tiefen,
"begreift" es Frau wie Mann:

Er ist bald nicht mehr zu ertragen,
so farblos, fad und out.
Gemerkt hab ichs seit vielen Tagen.
Doch jetzt erst ruf ich laut:

Es muss was andres endlich her!
Ein neueres Modell
zu finden ist doch nicht so schwer
Ein neuer- Blazer- schnell!! lachen

resehda
19.02.2006
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